Er war in vollem Marsch, als ihm hchst beunruhigende Nachrichten aus Areia zukamen Satibarzanes habe treuloserweise den makedonischen Posten berfallen, sämtliche Makedonen nebst ihrem Fhrer Anaxippos erschlagen, das Volk seiner Satrapie zu den Waffen gerufen Artakoana, die Knigsstadt der Satrapie, sei der Sammelplatz der Emprer, von dort aus wolle der treubrchige Satrap, sobald Alexander ber die Grenze Areias hinaus sei, sich mit Bessos vereinigen und die Makedonen, wo er sie träfe, mit dem neuen Knig Artaxerxes Bessos gemeinschaftlich angreifen.Juni 330 monza lauf entspricht.Beide handelten im Einverständnis und nach einem längst vorbereiteten Plane Barsaentes von Drangiana und Arachosien wurde leicht gewonnen die brigen Satrapien der Ostprovinzen waren, wenn nicht offenbar beigetreten, doch geneigt, ihrem Vorteile, als ihrer Pflicht zu dienen.Mußte er jetzt nicht innewerden, daß er der Macht Alexanders nicht gewachsen sei Zeigte nicht jeder weitere Marsch desselben, daß er tatsächlich sei, wofr er anerkannt zu werden gefordert hatte, Herr in Asien, und daß es keine Macht mehr gebe, die ihn hindern knne, zu tun, was er wolle Konnte Dareios noch zweifeln, daß er sich beugen, sich ihm unterordnen msse, wenn er noch irgend etwas retten, wenn er die ihm teuren Pfänder, die in des siegreichen Gegners Hand waren, wiedergewinnen wolle Alexander mag nach dem Tage von Gaugamela erwartet haben, daß Dareios an ihn senden, ihm eingehendere Anträge als nach dem von Issos machen, sich vor der Macht der Tatsachen beugen werde er mag, da ihm nicht monza lauf angemessen scheinen konnte, unmittelbar die Initiative zu ergreifen, der Kniginmutter auf deren Frbitte hatte er den Uxiern verziehen Andeutungen gemacht haben, daß er friedlichen Erbietungen ihres Sohnes gern Gehr schenken werde.Kleitos, der krank in Susa zurckgeblieben war, erhielt Befehl, sobald es seine Gesundheit gestatte, die sechstausend Mann, die vorläufig bei Harpalos blieben ins Parthische zu fhren, um sich dort mit der großen Armee wieder zu vereinen.Was konnte den Sohn des Seuthes nach Athen gefhrt haben, daß ihn die Athener mit einem monza lauf so geschmckten Ehrendekret auszeichneten 11 Siehe dazu die Anmerkung am Schluß.Mochte sein hellenistisches Reich vorerst in der Form sich wenig von dem der Achämeniden unterscheiden, der wesentliche und in seinen Folgen unabsehbare Unterschied lag in der neuen Kraft, die er dem asiatischen Leben zufhrte was die Waffensiege begonnen hatten, konnte er dem durchgebildeten, aufgeklärten, unendlich beweglichen und quellenden Geiste des Griechentums ruhig weiter wirkend zu vollenden berweisen.Alexander ehrte ihre Gastfreundschaft auf vielfache Weise es war ihm gewiß von besonderem Wert, dies wohlhabende und oasenartige Ländchen inmitten der arianischen Gebirgs und Wstenlande sich geneigt zu wissen ein längerer Aufenthalt unter diesen Stämmen, eine kleine monza lauf Erweiterung ihres Gebietes, die sie längst gewnscht hatten, die Aufrechthaltung ihrer alten Gesetze und Verfassung, die denen der griechischen Städte in keiner Weise nachzustehen schienen, endlich ein Verhältnis zum Reiche, das jedenfalls unabhängiger war, als das der anderen Satrapien, das etwa waren die Mittel, mit denen Alexander das merkwrdige Volk der Ariaspen, ohne Kolonien unter ihnen zurckzulassen oder Gewaltmaßregeln zu brauchen, fr die neue Ordnung der Dinge gewann.Er konnte auch jetzt geneigt sein, dem besiegten Gegner, wenn er den geschehenen Wechsel der Macht anerkenne, einen Frieden zu gewähren, der ihm Land und Leute ließ und ihm seine Familie wiedergab.Nach zwei Schlachten hatte er den geschlagenen Knig fliehen lassen aber seit er, Herr der Knigsstädte des Reiches, auf dem Thron des Kyros monza lauf und nach persischer Weise die Huldigung der Großen entgegengenommen hatte, seit er den Vlkern Asiens als ihr Herr und Knig galt und gelten mußte, durfte der flchtige Knig nicht länger den Namen seiner verlorenen Herrlichkeit, eine Fahne zu immer neuem Aufruhr, durch die weiten Länder des Ostens tragen.Und doch ging er weiter und weiter gen Osten, ohne Truppen an Antipatros zu senden oder gnstige Nachrichten abzuwarten.
